Warum gibt es Medikamente, deren Wirkung schnell spürbar ist, aber es gibt auch langsame? •

Nehmen Sie häufig rezeptfreie Medikamente ein? Nicht alle Medikamente werden die Wirkung sofort spüren, sobald Sie sie einnehmen. Dies hängt alles von der eingenommenen Dosis, der Art des eingenommenen Medikaments sowie von biologischen Faktoren ab, die Ihrem Körper gehören. Aber wie lange dauert es eigentlich, bis Medikamente vom Körper aufgenommen werden, wirken und dann Nebenwirkungen verursachen?

Im Körper müssen mehrere Stadien durchlaufen werden, bis ein Medikament richtig wirken und Nebenwirkungen verursachen kann. Dieser Arzneimittelstoffwechselprozess besteht aus 4 Phasen, die als ADME bezeichnet werden, nämlich: Aufnahme, Verteilung, Stoffwechsel, und Ausscheidung.

Stufe 1: Absorption oder Arzneimittelaufnahme

Die erste Phase, die eintritt, sobald Sie das Medikament einnehmen, ist die Aufnahme des Medikaments durch den Körper. Faktoren, die die Arzneimittelaufnahme im Körper beeinflussen, sind:

  • Die Art und Weise, wie ein Medikament in der Fabrik hergestellt wird.
  • Eigenschaften von Menschen, die es trinken.
  • Wie das Medikament gelagert wurde.
  • Ebenso wie die im Medikament enthaltenen Chemikalien.

Medikamente gelangen auf verschiedene Weise in den Körper, entweder oral (durch den Mund) oder durch Injektion in eine Vene. Medikamente, die oral eingenommen oder injiziert werden, landen dennoch in den Blutgefäßen, da sie mit dem Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt werden. Wenn das Medikament oral oder oral eingenommen wird, gelangt das Medikament zuerst in das Verdauungssystem, bevor es in die Blutgefäße aufgenommen wird.

Stufe 2: Medikamentenverteilung

Sobald das Medikament in den Körper gelangt, gelangt das Medikament automatisch in den Blutkreislauf. Im Durchschnitt findet eine Blutzirkulation für ungefähr 1 Minute statt. Im Blutkreislauf dringt das Medikament in das Körpergewebe ein.

Medikamente durchdringen verschiedene Gewebe mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, dies hängt von der Fähigkeit des Medikaments ab, die Zellmembranen des Körpers zu durchdringen und zu durchdringen. Zum Beispiel das fettlösliche Antibiotikum Rifampin. Diese Art von Arzneimittel dringt sehr leicht in das Hirngewebe ein, jedoch nicht für Antibiotika vom Penicillin-Typ, die dazu neigen, sich in Wasser aufzulösen.

Im Allgemeinen können fettlösliche Medikamente die Zellmembranen des Körpers schneller durchdringen und eindringen als wasserlösliche Medikamente. Dies wird auch bestimmen, wie schnell das Medikament im Körper reagiert.

Der Prozess der Arzneimittelverteilung hängt auch von individuellen Merkmalen ab. Übergewichtige Menschen neigen beispielsweise dazu, mehr Fett zu speichern, wodurch der Prozess des Arzneimittelstoffwechsels erleichtert wird. Allerdings treten Arzneimittelnebenwirkungen schneller auf als bei schlanken Menschen, die weniger Fett haben. Ebenso hat ein älterer Mensch mit zunehmendem Alter mehr Fettreserven als ein jüngerer.

Stufe 3: Arzneimittelstoffwechsel

Die Stadien des Arzneimittelstoffwechsels sind die Phasen, in denen die chemischen Substanzen des Arzneimittels vom Körper verändert werden, um die auftretenden Störungen schnell zu überwinden. In dieser Phase spielen Enzyme, die aus Aminosäuren (Proteinen) bestehen, eine Rolle beim Abbau und der Formänderung von Chemikalien, damit sie effektiver arbeiten können. Die speziellen Enzyme zum Abbau und Metabolismus von Medikamenten werden P-450-Enzyme genannt und werden in der Leber produziert.

Viele Dinge können jedoch die Produktion dieses Enzyms beeinflussen, wie zum Beispiel Lebensmittel oder andere Medikamente, die die Menge dieses Enzyms beeinflussen können. Wenn dieses Enzym nicht in ausreichender Menge produziert wird, wirkt das Medikament langsamer und die verursachten Nebenwirkungen sind auch nicht schnell.

Darüber hinaus bestimmt auch der Altersfaktor, wie dieses Enzym funktionieren kann. Bei Kindern, insbesondere Neugeborenen, kann die Leber dieses Enzym nicht richtig produzieren. Bei älteren Menschen nimmt die Fähigkeit der Leber, diese Enzyme zu produzieren, ab. So erhalten Kinder und ältere Menschen in der Regel eine geringe Dosis an Medikamenten, um der Leber die Arbeit zu erleichtern.

Stufe 4: Ausscheidung oder der Prozess der Entfernung von Medikamenten aus dem Körper

Wenn das Medikament das Problem oder die Störung im Körper erfolgreich behandelt hat, werden die aus dem Medikament gewonnenen chemischen Substanzen auf natürliche Weise freigesetzt. Die Freisetzung dieser Chemikalien erfolgt auf zwei Arten, nämlich über den Urin, der von den Nieren und den Gallendrüsen transportiert wird.

Manchmal werden die vom Medikament produzierten Chemikalien auch über Speichel, Schweiß, Atemluft und Muttermilch ausgeschieden. Daher sollten stillende Mütter sich der Medikamente bewusst sein, die sie einnehmen, da sie ihre Babys vergiften können.

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