Transösophageales Echokardiogramm: Verfahren und Komplikationen •

Definition von transösophagealem Echokardiogramm

Transösophageales Echokardiogramm (TEE) ist ein echokardiographisches Untersuchungsverfahren, bei dem hochfrequente Schallwellen (Ultraschall/Ultraschall), um eine qualitativ hochwertige Bildgebung zur Beurteilung der Struktur und Funktion des Herzens durchzuführen.

Dieses Gerät verfügt über ein mikrofonförmiges Gerät, einen sogenannten Transducer, mit einem langen Tubus, der als Detektor oder Kamera-Fernglas dient. Der Detektor hat die Form eines kleinen Röhrchens von der Größe eines Zeigefingers und wird durch den Mund in die Speiseröhre eingeführt, während der Wandler zur Übertragung von Ultraschallwellen dient.

Bei einem traditionellen Echokardiogramm kann der Schallkopf direkt über der Haut auf der Brust platziert werden. Durch die Haut und andere Körpergewebe werden vom Schallkopf gesendete Ultraschallwellen den Zustand des Herzens erkennen und ihn dann in ein Bild zurückbilden, das auf einem angeschlossenen Monitor angezeigt werden kann.

Beim TEE arbeitet der Schallkopf nicht über der Hautoberfläche, sondern gelangt durch einen kleinen Schlauch, der in die Speiseröhre eingeführt wird, in den Körper. Dadurch müssen Ultraschallwellen nicht durch verschiedene Hautschichten bis zum Knochengewebe gehen, um den Zustand des Herzens zu sehen, sodass die resultierenden Bilder präziser und detaillierter sind.

Durch die Verwendung von TEE werden Übergewicht oder bestimmte Lungenerkrankungen des Patienten die resultierende kardiale Bildgebung nicht beeinträchtigen. Bei Herzuntersuchungen ist dieses Verfahren jedoch nicht immer die erste Wahl.

Einige der Zustände, die mit TEE besser beurteilt werden können, sind Mitralklappenerkrankungen, Blutgerinnsel oder -massen im Herzen, Risse der Aortenauskleidung sowie Klappenstruktur und -funktion.

Wann muss ich leben transösophageale Echokardiographie?

Laut Johns Hopkins Medicine wird Ihr Arzt diesen Test empfehlen, wenn Sie eines der folgenden Symptome bemerken, die auf ein Gesundheitsproblem hinweisen.

  • Arteriosklerose: Verengung oder Verhärtung der Arterien aufgrund der Ansammlung von Cholesterin-Plaques.
  • Kardiomyopathie: Anomalien im Herzmuskel oder Schwächung des Herzmuskels.
  • Herzinsuffizienz: die Unfähigkeit des Herzmuskels, Blut durch den Körper zu pumpen, wie es sollte.
  • Aneurysma: eine Ausbuchtung oder Schwellung in einem Blutgefäß oder einer Aorta (große Arterie, die Blut vom Herzen zum Rest des Körpers transportiert) aufgrund einer Schwächung der Gefäßwand.
  • Herzklappenerkrankung: Schäden an einer oder mehreren Herzklappen, die den Blutfluss im Herzen blockieren oder dazu führen können, dass Blut nach hinten austritt (Aufstoßen).
  • Angeborene Herzfehler: Anomalien im Herzen, die während der Bildung des Fötus auftreten. Ein transösophageales Echokardiogramm kann helfen, Anomalien zu beurteilen und zu finden und zu bestimmen, wie sie den Blutfluss des Herzens beeinflussen.
  • Herztumore: Tumore bilden sich an der äußeren Oberfläche des Herzens, in den Herzkammern oder im Muskelgewebe des Herzens.
  • Perikarditis: Entzündung oder Infektion des Herzbeutels.
  • Infektiöse Endokarditis: eine Infektion des Herzens, die normalerweise die Herzklappen betrifft.
  • Aortendissektion: Riss in der Aortenwand.
  • Blutgerinnsel und Schlaganfälle: Blutgerinnsel, die sich in den Herzkammern bilden und dann abbrechen und dann zum Gehirn oder anderen Körperbereichen wandern. Dies kann zu einem Schlaganfall oder anderen Problemen führen.

Neben den oben genannten Krankheiten gibt es auch andere Gründe, die Ärzte empfehlen transösophageale Echokardiographie.

  • Beurteilen Sie Herzerkrankungen während einer Operation am offenen Herzen, wie z. B. Koronararterienbypass, Herzklappenersatz oder -reparatur.
  • Beobachtung der Herzleistung bei nicht-kardialen Operationen.
  • Stellen Sie vor der Kardioversion bei Vorhofflimmern oder Vorhofflattern sicher, dass keine Blutgerinnsel vorhanden sind.

Vorbeugung und Warnung transösophageale Echokardiographie

Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen, wie Blutverdünner oder Medikamente zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Informieren Sie Ihren Arzt außerdem auch, wenn Sie schwanger sind, Allergien gegen Arzneimittelbestandteile haben, Probleme mit der Speiseröhre wie Ösophagusvarizen, Ösophagusobstruktion haben oder sich einer Strahlentherapie im Ösophagusbereich unterziehen.

Einige dieser Bedingungen können Sie daran hindern, ein TEE-Verfahren durchzuführen. Darüber hinaus können je nach Gesundheitszustand verschiedene Risiken auftreten. Besprechen Sie daher zuerst Ihren Gesundheitszustand, bevor Sie diesem Verfahren zustimmen.

Verfahren transösophageale Echokardiographie

Wie vorzubereiten transösophageale Echokardiographie?

Sie sollten mindestens 4-6 Stunden lang nichts essen oder trinken, bevor Sie sich einer TEE unterziehen. Der Arzt wird Sie auch bitten, spezielle Kleidung anzuziehen, um die Untersuchung zu erleichtern.

Schmuck oder andere Gegenstände wie Zahnersatz müssen möglicherweise ebenfalls entfernt werden. Dann wird der Arzt Sie auch bitten, zuerst zu urinieren, um Ihre Blase vor der Untersuchung zu entleeren.

Wie der Prozess transösophageale Echokardiographie?

Die TEE kann ambulant oder im Rahmen einer stationären Untersuchung durchgeführt werden. Dieses Verfahren kann je nach Ihrem Zustand und dem medizinischen Team, das Ihren Zustand behandelt, variieren. Trotzdem durchläuft das TEE-Verfahren im Allgemeinen den folgenden Prozess.

  • Der Arzt wird Ihnen eine Infusion in Ihre Hand oder Ihren Arm geben.
  • Sie liegen auf dem Operationstisch, auf der Seite liegend. Zur Unterstützung werden spezielle Polster hinter dem Rücken platziert.
  • Ihr Körper ist mit einem Elektrokardiogramm (EKG)-Monitor verbunden, der die Aktivität aufzeichnet und Ihr Herz während des Eingriffs mit winzigen Klebeelektroden überwacht. Vitalparameter wie Puls, Blutdruck, Atemfrequenz und Sauerstoffgehalt werden während des Eingriffs überwacht.
  • Ein örtliches Betäubungsspray wird in den Rachenraum gegeben. Diese Aktion betäubt die Rückseite Ihres Rachens und reduziert so alle Beschwerden, die Sie während des TEE-Prozesses verspüren können.
  • Der Arzt wird Ihnen einen Zahnschutz platzieren und Ihnen eine Narkose verabreichen, damit Sie sich entspannen können.
  • Bei Bedarf führt der Arzt einen Sauerstoffbooster durch eine Nasensonde ein.
  • Der Raum wird abgedunkelt, damit der Arzt das Bild auf dem Echokardiogramm-Monitor sehen kann.
  • Das schlauchartige Gerät, das als Fernglas der Kamera am TEE fungiert, wird in Ihren Mund und in den Rachen eingeführt.
  • Sobald das Werkzeug an der richtigen Stelle ist, wird das Bild aufgenommen und nach Fertigstellung entfernt.

Der Test dauert etwa 20-90 Minuten. Danach können Nachuntersuchungen erforderlich sein. Andernfalls lässt der Arzt Sie nach Hause gehen.

Was muss ich danach tun transösophageale Echokardiographie?

Nach einer TEE werden zunächst der Blutdruck, der Blutsauerstoffspiegel und andere Vitalparameter weiterhin engmaschig überwacht. Möglicherweise können Sie einige Stunden nach dem Test nach Hause gehen.

Darüber hinaus können Sie mehrere Stunden lang Halsschmerzen haben. Sie dürfen erst 30-60 Minuten nach dem Test essen und trinken.

Sie können auch Schwäche und Müdigkeit verspüren. Daher ist es ratsam, jemanden zu haben, der Sie nach Hause fährt, und Sie sollten sich nach dem Test vollständig ausruhen. Die meisten Menschen können am nächsten Tag wieder ihren normalen Aktivitäten nachgehen.

Sie werden ins Krankenhaus zurückkehren, um die Testergebnisse zu besprechen.

Komplikationen transösophageale Echokardiographie

TEE ist eigentlich ein ziemlich sicherer Screening-Test, sogar Neugeborene können sich diesem Verfahren unterziehen. Es ist jedoch möglich, wenn nach dem Eingriff Beschwerden auftreten.

Nach der Untersuchung können Übelkeit und Erbrechen auftreten. Obwohl sehr selten, kann TEE auch ein bis zwei Tage lang Halsschmerzen oder eine blutende Speiseröhre verursachen. Im Laufe der Zeit werden diese Komplikationen von selbst verschwinden.

Wenn Sie jedoch feststellen, dass sich die Komplikationen nicht bessern oder sogar verschlimmern, suchen Sie sofort einen Arzt auf.

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