Vorsicht vor Bedrohungen durch Virusmutationen, wie kann das passieren?

Viren, die Krankheiten verursachen, können mehrere Varianten haben. Das heißt, das Virus mutiert und verursacht Veränderungen in seinem genetischen Material. Tatsächlich liegt die Mutation in der Natur des Virus. Unter bestimmten Bedingungen kann dieser Prozess für das weitere Wachstum des Virus von Vorteil sein.

Nicht selten haben Mutationen auch keinen signifikanten Einfluss, sowohl auf die Vermehrungsfähigkeit des Virus (Replikation) als auch auf den infizierten Wirt.

Nun, die Kenntnis von Informationen über virale Mutationen kann Ihnen helfen, die Übertragung bestimmter Infektionskrankheiten zu verhindern.

Warum mutieren Viren?

Viren sind Mikroorganismen, die nur überleben können, wenn sie in einem Wirt (Tier oder Mensch) leben.

Um sich zu vermehren, muss sich das Virus an gesunde Zellen im Körper anheften und deren Funktion übernehmen. Die Reaktion des Immunsystems wird jedoch versuchen, Virusinfektionen auf verschiedene Weise abzuwehren.

Am Ende bildet das Immunsystem für jedes Virus spezielle Antikörper, damit die Virusinfektion gestoppt werden kann.

Daher wird das Virus auch versuchen, das Immunsystem auszutricksen, damit es sich weiter vermehren und auf andere Wirte umziehen kann.

Die Art und Weise, wie sich das Virus an die Angriffe des körpereigenen Immunsystems anpassen und überleben kann, besteht darin, zu mutieren.

Dieser Mutationsprozess führt zu Veränderungen des genetischen Materials und der Struktur des Virus. Dieser Zustand kann es Antikörpern erschweren, das Virus zu erkennen, sodass das Virus seinen Wirt weiterhin infizieren kann.

Der Zweck eines mutierten Virus besteht jedoch nicht nur darin, die Reaktion des Immunsystems im Körper des Wirts zu verhindern. Mutationen werden auch von Viren benötigt, um andere Wirte leichter zu infizieren.

Wie bereits erläutert, sind Viren stark von der Anwesenheit eines Wirts abhängig.

Deshalb werden diese genetischen Veränderungen dem Virus helfen, sich leichter auf andere Wirte zu übertragen.

Wenn die Mutation die Virusinfektion nur verstärkt und den Wirt stirbt, stirbt das Virus und wird sich nicht mehr vermehren.

Wie können Mutationen auftreten?

Veränderungen in der genetischen Zusammensetzung des Virus finden sich normalerweise an der äußeren Oberfläche des Körpers.

Die Art und Weise, wie Antikörper eine Virusinfektion stoppen, besteht darin, die Oberfläche des Virus zu verschließen. Mutationen wie diese finden sich im COVID-19-Virus.

Die D614G-Variante erfuhr eine Veränderung in der Proteinzusammensetzung des Spitze oder das spitze Ende, mit dem das Virus an menschliche Atemwegszellen bindet.

Mutationen treten während des Replikationsprozesses auf. Der Mechanismus oder die Art und Weise, wie jedes Virus mutiert, kann jedoch unterschiedlich sein.

Das Virus, das HIV/AIDS verursacht, hat genetische Eigenschaften, die es dem Virus ermöglichen, schneller zu mutieren als andere Viren.

Darüber hinaus kann das HIV-Virus neue Varianten produzieren, indem es genetisches Material verschiedener Virusvarianten in einem einzigen Wirt kombiniert.

Im Gegensatz zum Influenzavirus erfolgt der Mechanismus zur Erzeugung neuer Varianten durch:

Antigendrift

Bei der Vermehrung (Replikation) können Viren direkt unterschiedliche Erbanlagen erzeugen. Dieser Prozess bewirkt, dass es verschiedene Varianten des Influenzavirus gibt.

Bei Influenzaviren können genetische Veränderungen schrittweise und kontinuierlich erfolgen, solange sich das Virus repliziert.

Diese hohe Mutationsrate macht es für Antikörper noch schwieriger, das Fortschreiten der Infektion zu stoppen.

Aus diesem Grund müssen jedes Jahr Grippeimpfdosen verabreicht werden, um ständig aktualisierte Antikörper zu erhalten.

Antigenverschiebung

Allerdings können auch Influenzavirus-Mutationen aus dem Verschmelzungsprozess zweier unterschiedlicher Virusvarianten entstehen. Mutationen wie diese können auf zwei Arten auftreten, nämlich:

Zwei verschiedene Virusvarianten infizieren denselben Wirt

Durch die genetische Kombination der beiden Viren entsteht eine neue Virusvariante.

Ein Beispiel hierfür ist das Human-Grippe-Virus und das Schweine-Grippe-Virus, das gleichzeitig Vögel infiziert, um Vogelgrippeviren zu produzieren.

Influenzaviren gehen von zwei verschiedenen Organismen aus

Die Übertragung dieses Influenzavirus kann von Vögeln auf den Menschen erfolgen. Dies ist ohne genetische Mutation möglich.

Wenn jedoch ein Virus einen neuen Organismus infiziert, kommt es zu einer drastischen genetischen Veränderung.

Ist ein mutiertes Virus gefährlicher?

Mutationen können dem Virus tatsächlich helfen, zu überleben. Allerdings sind nicht alle mutierten Viren erfolgreich, die Schwere der Infektion zu erhöhen.

Einige Mutationen können den Prozess des Virus, sich selbst zu reproduzieren (Replikation), tatsächlich hemmen.

Die Studie mit dem Titel Mechanismus der viralen Mutation erklärt, dass Mutationen bei Viren mit RNA-Erbmaterial schneller auftreten als bei DNA.

Denn die Struktur der DNA ist stabiler als die der RNA. DNA und RNA sind das genetische Material, das in Viren vorhanden ist.

Darüber hinaus ist das Immunsystem des Körpers besser darin, Veränderungen in DNA-Viren zu erkennen, sodass Mutationen das Virus nicht anpassen können.

Das Corona-Virus ist eine Art von RNA-Virus, aber seine Mutation ist im Vergleich zu anderen Grippeviren relativ langsam.

Das Fehlen eines Impfstoffs, das Fehlen einer wirksamen Behandlung und eine schwache natürliche Immunität machen das Virus anpassungsfähiger, ohne dass es mutieren muss.

Forschung aus Großbritannien in der Zeitschrift medRxivzeigte, dass sich das Coronavirus mit der D614G-Mutation 20 % schneller verbreitet als das Coronavirus ohne die Mutation.

Die Ergebnisse anderer Studien deuten jedoch darauf hin, dass Mutationen nicht unbedingt die Schwere dieser COVID-19-Symptome beeinflussen.

Die Mutation des Virus, das Grippe oder HIV/AIDS verursacht, ist zwar bedrohlich, aber es werden immer noch Strategien gefunden, um die Gefahren der Entwicklung des Virus zu antizipieren.

Die derzeitige HIV-Behandlung ist aufgrund der hohen Mutationsraten in der Lage, die Immunität zu überwinden. Darüber hinaus können Forscher nun das Auftreten neuer Grippevirus-Varianten vorhersagen, sodass Impfstoffe kontinuierlich aktualisiert werden können.

Sie müssen jedoch auf jeden Fall verhindern, dass sich eine Infektionskrankheit weiter ausbreitet, da ein Stoppen der Ausbreitung des Virus den Mutationsprozess stoppen kann.

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