Ekzem-Abstinenz, was ist zu vermeiden?

Die Ursache von Ekzemen (atopische Dermatitis) ist nicht mit Sicherheit bekannt, so dass diese Hauterkrankung schwer zu verhindern ist. Sie können jedoch Ekzem-Schübe verhindern, indem Sie Ernährungseinschränkungen, Gewohnheiten und Lebensstil vermeiden, die die Ekzem-Symptome verschlimmern können.

Verschiedene Möglichkeiten, um das Wiederauftreten von Ekzemen zu verhindern

Ohne es zu merken, können die tägliche Nahrungsaufnahme und Gewohnheiten die Ekzemsymptome verschlimmern. Ein Ekzem, das zunächst nur Juckreiz verursacht, entzündet sich allmählich immer mehr, bis die Symptome unerträglich werden.

Sobald die Symptome eines Ekzems schwerwiegend sind, fällt es den Betroffenen in der Regel immer schwerer, mit dem Kratzen aufzuhören. Ekzeme können auch häufiger auftreten, weil Sie sich unwissentlich ständig kratzen. Dies kann zu Stress und Komplikationen wie einer Infektion bei Ekzemen führen.

Eine der wichtigsten Methoden zur Vorbeugung von Ekzemen ist die Vermeidung von Tabus. Hier sind verschiedene Tabus für Ekzempatienten.

1. Allergieauslösende Lebensmittel

Zitiert aus Nationaler EkzemverbandTatsächlich sind etwa 30% der Menschen mit Ekzemen (atopische Dermatitis) auch allergisch gegen bestimmte Nahrungsmittel. Nahrungsmittelallergien stehen in engem Zusammenhang mit Ekzemen, allergischer Rhinitis, Asthma und Depressionen.

Bei manchen Allergikern kann bereits der Verzehr kleiner Mengen allergieauslösender Lebensmittel schwere Reaktionen wie Anaphylaxie auslösen. Auf der anderen Seite gibt es auch diejenigen, bei denen keine allergischen Reaktionen auftreten, sondern Symptome eines Ekzems auf der Haut auftreten.

Der Mechanismus des Zusammenhangs zwischen Nahrungsmittelallergien und Ekzemen ist nicht bekannt. Trotzdem wird angenommen, dass die Vermeidung bestimmter Arten von Lebensmitteln bei Ekzempatienten hilft, die auftretenden Symptome zu lindern.

Eine Reihe von Lebensmitteln, die Schübe auslösen können und somit für viele Neurodermitispatienten tabu werden, sind:

  • Kuhmilch und deren Produkte (Joghurt, Käse, Butter usw.),
  • Sojabohnen und ihre Produkte,
  • Gluten oder Weizen,
  • Gewürze wie Vanille, Nelken und Zimt,
  • verschiedene Arten von Nüssen,
  • verschiedene Arten von Fisch und Schalentieren,
  • Eier auch
  • Tomaten.

Lebensmittel mit künstlichen Konservierungsstoffen wie Margarine, verarbeitete Lebensmittel und Fast Food können ebenfalls Ekzemschübe auslösen. Darüber hinaus müssen Ekzempatienten Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt einschränken, da dies Entzündungen im Körper verursachen kann.

Lebensmittel, die für Menschen mit Neurodermitis tabu sind, müssen nicht unbedingt vermieden werden, es sei denn, Sie haben Allergien. Diese Lebensmittel sind nicht direkt die Ursache von Ekzemen, können aber Symptome auslösen, daher sollten sie begrenzt werden.

2. Nimm zu lange ein Bad

Baden ist eigentlich eine der einfachsten Möglichkeiten, der Haut Feuchtigkeit zurückzugeben. Allerdings kann ein zu langes Baden, zum Beispiel bis zu mehr als fünfzehn Minuten, die Haut tatsächlich austrocknen.

Trockene Haut ist einer der am häufigsten gemeldeten Auslöser für Ekzeme und Reizungen. Beim Duschen binden sich das Wasser und die Chemikalien der Seife an den Talg und spülen ihn weg. Talg ist ein natürliches Öl, das die Haut mit Feuchtigkeit versorgt.

Die Haut verliert tatsächlich ihre natürlichen Öle, die sie vor dem Austrocknen und Reizen bewahren. Je länger Sie duschen, desto mehr wird die natürliche Feuchtigkeit der Haut abgebaut. Daher ist zu langes Baden ein Tabu, das Ekzempatienten vermeiden sollten.

Die ideale Badezeit beträgt laut Experten 5 Minuten. Die Dauer umfasst nur das Waschen des Körpers und die Verwendung von Seife. Dazu gehört also nicht das Waschen des Gesichts, das Zähneputzen und so weiter.

3. Baden mit zu heißem Wasser

Baden mit warmem Wasser sorgt für Ruhe. Tatsächlich kann warmes Wasser bei Neurodermitispatienten helfen, den Juckreiz zu lindern, wenn auch nur vorübergehend. Das Baden in zu heißem Wasser kann jedoch die Ekzemsymptome verschlimmern.

Zu heißes Wasser trocknet die Haut aus. Trockene Haut ist der Hauptauslöser von Ekzemen. Auch bei extremer Hitze kann Duschen zu schweren Verbrennungen führen.

Sie können hin und wieder warm duschen, um den Juckreiz zu lindern, aber achten Sie darauf, dass die Körpertemperatur (37 Grad Celsius) nicht überschritten wird. Einfach nach Bedarf und nicht zu lange duschen, damit die Haut nicht austrocknet.

4. Kratzen an Problemzonen der Haut

Das Kratzen problematischer Haut ist eines der wichtigsten Tabus für Ekzempatienten. Dies kann jedoch schwierig sein, da der Juckreiz von Ekzemen manchmal so stark ist, dass der Betroffene sich kratzen kann, ohne es zu merken.

Haut, die im Laufe der Zeit weiterhin zerkratzt wird, wird rissig, erscheint verdickt und blutet sogar. Dieser Zustand verschlimmert nicht nur die Symptome und verursacht Stress bei den Betroffenen, sondern kann auch zu einer Infektion bei Ekzemen führen.

Um dies zu verhindern, versuchen Sie, den Drang zu kratzen, indem Sie die Haut um den Bereich, in dem das Ekzem auftritt, sanft zusammendrücken. Kneifen Sie die von Ekzemen betroffene Haut nicht direkt zusammen, da dies Schmerzen verursachen kann.

Sie können die Haut auch mit einem in kaltem Wasser getränkten Waschlappen komprimieren. Tragen Sie es einige Minuten auf die Haut auf, bis der Juckreiz nachlässt. Trocknen Sie danach die komprimierte Haut und vergessen Sie nicht, eine Feuchtigkeitscreme zu verwenden.

5. Verwendung von Reinigungsmitteln, die viele Chemikalien enthalten

Körperpflegeprodukte wie Seifen und Shampoos enthalten manchmal viele Chemikalien, die die Ekzemsymptome sogar verschlimmern können. Die darin enthaltenen Chemikalien können der Haut ihre natürlichen Öle entziehen, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen sollen.

Diese Chemikalien wirken normalerweise als Farbstoffe, Duftstoffe oder Konservierungsmittel. Es gibt auch andere Chemikalien wie Alkohol, Parabene und Formaldehyd, die die Haut reizen und möglicherweise Kontaktdermatitis auslösen können.

Wenn Sie an Ekzemen leiden, sollten Sie auf Reinigungsmittel mit Parfüm und ähnlichen Inhaltsstoffen verzichten. Wählen Sie möglichst Produkte aus weichen oder natürlichen Zutaten wie Haferflocken Kolloide zur Reparatur der Hautschicht.

6. Kleidung aus Wolle oder synthetischen Materialien

Eine weitere Möglichkeit, das Wiederauftreten von Ekzemen zu verhindern, besteht darin, auf die Kleidung zu achten, die Sie verwenden. Bei vielen Neurodermitis-Betroffenen treten Schüben auf, wenn sie Kleidung aus Wolle oder synthetischen Materialien wie Nylon und Polyester tragen.

Diese Inhaltsstoffe machen die Haut heiß, verschwitzt und anfällig für Reizungen. Auch grobe Garnfasern, wie sie in Wolle vorkommen, sind für Menschen mit empfindlicher Haut weniger geeignet.

Daher werden diese Bekleidungsmaterialien für Neurodermitispatienten tabu. Die bevorzugten Materialien sind Baumwolle und Rayon. Beide nehmen Schweiß effektiv auf, halten die Hauttemperatur kühl und lassen die Haut „atmen“.

Nahrungsaufnahme, bestimmte Gewohnheiten, Kleidungsmaterialien spielen eine große Rolle beim Wiederauftreten von Ekzemen. Ekzeme können durch die Vermeidung dieser Tabus nicht geheilt werden, aber zumindest können Sie das Auftreten von Symptomen verhindern.

Präventionsbemühungen sollten auch von einer Behandlung von Ekzemen begleitet werden. Versuchen Sie, einen Arzt aufzusuchen, damit Sie die richtige Behandlung erhalten.

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