Hypogonadismus ist eine hormonelle Störung, was verursacht sie?

Sie haben Fruchtbarkeitsprobleme? Vielleicht haben Sie Hypogonadismus erlebt. Hypogonadismus ist eine Sexualhormonstörung, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Was ist Hypogonadismus und was verursacht ihn? Sehen Sie sich die vollständigen Informationen unten an.

Hypogonadismus ist eine hormonelle Störung bei Männern und Frauen

Ja, sowohl Männer als auch Frauen können Hypogonadismus entwickeln. Hypogonadismus ist ein Zustand, bei dem die Geschlechtsdrüsen oder Gonaden, nämlich die Hoden bei Männern und die Eierstöcke bei Frauen, sehr wenig oder gar keine Sexualhormone produzieren. Dieser Zustand wird oft als Ursache der Andropause bei Männern und der Menopause bei Frauen in Verbindung gebracht, obwohl dies nicht immer der Fall ist.

Hypogonadismus kann angeboren sein, kann aber auch von jemandem erfahren werden, der als Erwachsener infiziert oder verletzt wurde. Wenn dies von Geburt an geschieht, wird die Entwicklung der männlichen oder weiblichen Fortpflanzungsorgane mit Eintritt in die Pubertät behindert. Wenn im Erwachsenenalter ein neuer Hypogonadismus auftritt, müssen Sie jedoch vorsichtig sein, da dies die Libido reduzieren und Fruchtbarkeitsprobleme auslösen kann.

Was sind die Ursachen für Hypogonadismus?

Nach den häufigsten Ursachen zu urteilen, wird Hypogonadismus in zwei Arten unterteilt, nämlich:

1. Primärer Hypogonadismus

Von einem primären Hypogonadismus spricht man, wenn Ihre Geschlechtsorgane (Hoden oder Eierstöcke) das Problem sind. Die Geschlechtsorgane können zwar noch Signale vom Gehirn erhalten, um Hormone zu produzieren, aber die Hoden oder Eierstöcke selbst sind nicht mehr in der Lage, Hormone zu produzieren.

Diese Art von Hypogonadismus kann durch bestimmte Krankheiten verursacht werden, die zu Fehlfunktionen der Geschlechtsorgane führen. Beispiele sind Autoimmunerkrankungen wie Hypoparathyreoidismus, Erbkrankheiten wie Turner-Syndrom, Knoten im Hoden, Nieren- und Lebererkrankungen, Hodenhochstand, Strahlenbelastung oder Hodenoperationen.

2. Sekundärer Hypogonadismus

Sekundärer Hypogonadismus ist eine Hormonstörung, die aus einem Problem mit dem Hypothalamus oder der Hypophyse resultiert, den beiden Teilen des Gehirns, die Hormone produzieren. Wenn allein die Hauptquelle problematisch ist, wird natürlich kein Signal zur Produktion von Sexualhormonen gesendet.

Nach wie vor kann diese Art von Hypogonadismus auch durch bestimmte Krankheiten verursacht werden, die die Leistungsfähigkeit des Hypothalamus oder der Hypophyse im Gehirn stören. Beispiele sind HIV-Infektion, Tuberkulose, Fettleibigkeit, drastischer Gewichtsverlust, Unterernährung, Gehirnoperationen und Hirnverletzungen.

Anzeichen und Symptome von Hypogonadismus

Sexualhormone sorgen nicht nur dafür, dass der Menstruationszyklus und die Spermienproduktion gut laufen, sondern helfen auch, das körperliche Wachstum von Männern und Frauen zu kontrollieren.

Bei Männern helfen diese Sexualhormone, Muskelmasse und Knochenmasse zu erhalten und Körperhaare wachsen zu lassen. Bei Frauen helfen Sexualhormone beim Eintritt in die Pubertät, Brustgewebe zu entwickeln.

Wenn das Sexualhormon jedoch nur sehr wenig oder gar nicht produziert wird, führt dies zu Anzeichen und Symptomen eines Hypogonadismus. Grundsätzlich unterscheiden sich die Symptome von Hypogonadismus bei Männern und Frauen nicht wesentlich.

Bei Männern sind Anzeichen und Symptome von Hypogonadismus:

  • Wenig oder keine Körperbehaarung
  • Verminderte Muskelmasse
  • Vergrößerte Brust wie eine Brust (Gynäkomastie)
  • Wachstumsstörungen von Penis und Hoden
  • Erektile Dysfunktion
  • Osteoporose
  • Vermindertes sexuelles Verlangen
  • Fruchtbarkeitsprobleme
  • Hitzewallungen oder heiß fühlen
  • Schwer zu konzentrieren

Bei Frauen sind Anzeichen und Symptome von Hypogonadismus:

  • Menstruationsstörungen, die Wechseljahre verursachen
  • verkümmertes Brustwachstum
  • Hitzewallungen oder heiß fühlen
  • Vermindertes sexuelles Verlangen
  • Milchiger Ausfluss aus der Brust

Wenn bei Ihnen eines oder mehrere der oben genannten Symptome auftreten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, um die Ursache zu ermitteln.

Was ist zu tun?

Der wichtigste Schlüssel zum Umgang mit Hypogonadismus besteht darin, die Symptome so früh wie möglich zu erkennen. Je früher Sie die Symptome bemerken, desto eher wird der Arzt Sie behandeln. Auf diese Weise können Sie das Risiko von Fruchtbarkeitsproblemen vermeiden, wenn Sie nicht schnell behandelt werden.

Die Behandlung von Hypogonadismus ist in der Regel für jede Person unterschiedlich, abhängig vom Alter und der Schwere der hormonellen Störung. Aber normalerweise empfehlen Ärzte eine Testosterontherapie (TRT) bei Männern oder eine Östrogentherapie bei Frauen als ersten Schritt, um die Produktion von Sexualhormonen im Körper zu steigern.

Nicht nur, um Sexualhormone im Körper zu "fischen", sondern diese Hormontherapie ist auch nützlich, um die sexuelle Erregung zu fördern, die Knochenmasse zu erhöhen und die durch Hypogonadismus gestörte Stimmung zu verbessern.

Genau wie andere Therapien birgt auch die Zugabe dieses Hormons eine Reihe von Gesundheitsrisiken. Überschüssige Hormone im Körper können das Risiko für Prostatakrebs, Gebärmutterkrebs, Herzinsuffizienz bis hin zu akuter Schlaflosigkeit erhöhen. Konsultieren Sie daher immer einen Arzt, um die richtige Behandlung für Ihren Hypogonadismus zu erhalten.

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