Ehlers-Danlos-Syndrom, eine Krankheit, die Gelenke zu flexibel macht

Der menschliche Körper besteht aus verschiedenen Gewebearten, von denen eine das Bindegewebe ist. Wie der Name schon sagt, dient dieses Gewebe dazu, Haut, Sehnen, Bänder, innere Organe und Knochen zusammenzuhalten, zu stützen und zusammenzuhalten. Nun, dieses wichtige Gewebe kann eine Störung aufweisen, die als Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS) bekannt ist. Neugierig auf diese Krankheit? Komm schon, erfahre die Erklärung in der folgenden Rezension.

Das Ehlers-Danlos-Syndrom ist eine Erkrankung des Bindegewebes im Körper

Das Ehlers-Danlos-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, die das Bindegewebe des Körpers betrifft. Besonders an Haut, Gelenken und Gefäßwänden. Dieses Gewebe besteht aus einer Mischung von Zellen, Fasern, einem als Kollagen bekannten Protein und anderen Substanzen, die den Strukturen im Körper Festigkeit und Elastizität verleihen. Eine Störung des Bindegewebes aufgrund genetischer Störungen führt dazu, dass die Gewebefunktion nicht optimal ist.

Menschen mit diesem Syndrom haben normalerweise zu flexible Gelenke und eine leicht brüchige Haut. Wenn der Körper verletzt ist und genäht werden muss, reißt die Haut oft, weil sie nicht stark genug ist, um sie zusammenzuhalten.

In vielen Fällen kann das EDS-Syndrom in Familien auftreten. Diese Krankheit kann jedoch auch ohne Vererbung auftreten. Das heißt, es liegt ein Gendefekt vor, der Kollagen bildet, so dass das gebildete Bindegewebe unvollkommen wird. Laut der Genetics Home Reference der National Library of Medicine ist das EDS-Syndrom eine ziemlich seltene Krankheit, von der weltweit 1 von 5.000 Menschen betroffen ist.

Was sind die Symptome des EDS-Syndroms?

Das EDS-Syndrom hat verschiedene Arten und Symptome, je nachdem, welcher Teil des Bindegewebes betroffen ist. Hier sind die häufigsten Arten des EDS-Syndroms und die Symptome, die sie beinhalten.

1. EDS-Hypermobilität

EDS-Hypermobilität (hEDS) ist EDS, das die Gelenke angreift und beeinflusst. Symptome der Hypermobilität Ehlers-Danlos-Syndrom sind:

  • Leicht verrenkt durch lockere und instabile Gelenke
  • Der Körper ist über die normalen Grenzen hinaus sehr flexibel
  • Fühlen Sie oft Schmerzen und Druck in den Gelenken
  • Extreme Körperermüdung
  • Leichte blaue Flecken auf der Haut
  • Verdauungsstörungen wie saurem Reflux oder Verstopfung haben
  • Schwindel und erhöhte Herzfrequenz beim Stehen
  • Probleme mit der Blasenkontrolle; will immer pinkeln

2. Klassisches EDS

Klassisches EDS (cEDS) ist ein EDS, das die Haut stark beeinflusst und Symptome verursacht, wie zum Beispiel:

  • Der Körper ist über die normalen Grenzen hinaus sehr flexibel
  • Leicht verrenkt durch lockere und instabile Gelenke
  • Dehnbare Haut
  • Die Haut ist empfindlich, besonders an Stirn, Knien, Ellbogen und Schienbeinen
  • Die Haut fühlt sich weich an und bekommt leicht blaue Flecken
  • Wunden heilen länger und hinterlassen ziemlich ausgedehnte Narben
  • Hernie

3. Gefäß-EDS

Das vaskuläre EDS (vEDS) ist die seltenste Form von EDS und gilt als die schwerwiegendste. Denn dieser Zustand betrifft die Blutgefäße und inneren Organe, die jederzeit Blutungen verursachen und lebensbedrohlich sein können. Symptome des Ehlers-Danlos-Gefäßsyndroms sind:

  • Leichte blaue Flecken auf der Haut
  • Dünne Haut und kleine Blutgefäße sind sichtbar, besonders an der oberen Brust und den Beinen
  • Zerbrechliche Blutgefäße, die anschwellen und reißen können, was zu schweren inneren Blutungen führt
  • Probleme mit Organen, wie Darm- oder Gebärmutterriss oder das Herunterfallen von Organen aus der richtigen Position
  • Schwer zu erholen von Wunden
  • Sehr flexible Finger, dünne Nase und Lippen, große Augen und kleinere Ohrläppchen

4. Kyphoskoliotisches EDS

Kyphoskoliotisches EDS wirkt sich stark auf die Knochen aus, die Symptome umfassen:

  • Gekrümmte Wirbelsäule, beginnend in der frühen Kindheit und oft Verschlechterung im Jugendalter
  • Der Körper ist über die normalen Grenzen hinaus sehr flexibel
  • Leicht verrenkt durch lockere und instabile Gelenke
  • Muskelschwäche seit der Kindheit (Hypotonie), die zu Verzögerungen beim Sitzen, Gehen oder Gehschwierigkeiten führt
  • Dehnbare Haut, fühlt sich weich an und bekommt leicht blaue Flecken

Wie behandelt man das EDS-Syndrom?

Um eine korrekte Diagnose dieser Krankheit zu erhalten, muss sich der Patient einer Reihe von medizinischen Tests unterziehen, wie z Tests und DNA-Tests.

Um das EDS-Syndrom zu behandeln, muss der Patient die Behandlung gemäß den Empfehlungen des Arztes durchführen. Aktuelle Behandlungen für das EDS-Syndrom umfassen:

  • Physiotherapie zur Erhaltung der Gelenk- und Muskelstabilität
  • Chirurgische Verfahren zur Reparatur beschädigter Gelenke
  • Nehmen Sie Medikamente, um die Schmerzen zu lindern

Um den Körper vor Verletzungsgefahren zu schützen, sollten Patienten jedoch anstrengende Aktivitäten vermeiden. Wie zum Beispiel das Vermeiden von Kontaktsportarten (Körperkontakt mit Gegnern, zum Beispiel Fußball) oder das Heben schwerer Gegenstände. Dann pflegen Sie die Haut, indem Sie Sonnenschutzmittel verwenden und eine hautschonende Seife wählen.

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