Blutschweiß (Hämatohidrose), was verursacht es?

Schweiß ist im Grunde Wasser, das geringe Spuren chemischer Verbindungen wie Ammoniak, Harnstoff und Natrium (Salz) enthält. Es gibt jedoch eine Bedingung, die eine Person dazu bringt, Blut zu schwitzen, die Hämatohidrose genannt wird.

Was ist Hämatohidrose?

Hämatohidrose (blutiges Schwitzen) ist eine seltene Erkrankung, die durch blutigen Schweiß gekennzeichnet ist.

Menschen, die an dieser Krankheit leiden, können an jedem Körperteil Blut schwitzen, aber das Gesicht und die Stirn sind die häufigsten Stellen. Normalerweise dauert der Blutschweiß nur etwa eine bis fünf Minuten.

Bei Hämatohidrose tritt Blut aus gesunder Haut aus und zeigt keine Anzeichen einer offenen Wunde wie normales Schwitzen.

Nicht nur Schwitzen, manchmal werden die Symptome von Blutungen aus Nase und Ohren begleitet. Bei manchen Patienten kann es auch zu Blutschreien kommen.

Ursachen von Blutschweiß

Die Ursache der Hämatohidrose ist nicht sicher bekannt, da diese Erkrankung selten ist und nicht klar verstanden wird.

Der aktuelle Verdacht besteht darin, dass es sich um eine abnormale Verengung und Erweiterung der Blutgefäße handelt, die der Haut am nächsten sind. Dadurch fließt das Blut durch die nahegelegenen Schweißdrüsen.

Dieser Zustand tritt im Allgemeinen auf, wenn sich eine Person sehr ängstlich oder gestresst fühlt. Diese beiden negativen Emotionen bewirken, dass das Gehirn große Mengen des Hormons Cortisol freisetzt.

Dies ist in der Regel vorübergehend und verursacht keine langfristigen Gesundheitsschäden. Blut, das herauskommt, neigt auch dazu, ein wenig zu sein. In seltenen Fällen kann es jedoch zum Platzen kleiner Blutgefäße kommen, wodurch Blut durch die Schweißdrüsen entweichen kann.

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Darüber hinaus kann das Schwitzen von Blut nach Angaben des Genetic and Rare Diseases Information Center (GARD) mit Blutgerinnungsstörungen wie einer erschwerten Blutgerinnung oder Bluthochdruck (Hypertonie) zusammenhängen.

Eine andere Theorie legt nahe, dass Hämatohidrose durch psychogene Purpura verursacht werden kann. Psychogene Purpura sind spontane Blutungen und Blutergüsse, die ohne Verletzung oder andere bekannte Ursache auftreten.

In einigen Fällen ist diese Krankheit auch mit einer sogenannten stellvertretenden Menstruation verbunden. Stellvertretende Menstruation ist eine seltene Erkrankung, bei der Menstruationsblutungen nicht nur in der Gebärmutterschleimhaut, sondern auch in anderen Körperteilen auftreten.

Wie gehe ich mit Blutschweiß um?

Da über Hämatohidrose so wenig bekannt ist, gibt es keine klaren Richtlinien zur Behandlung. Es gibt kein spezifisches Medikament, das Patienten von dieser Erkrankung heilen kann.

Um Blutungen von der Hautoberfläche zu stoppen, umfasst die Behandlung normalerweise die Kontrolle der Dinge, die die Störung auslösen, wie Stressbewältigung oder emotionales Management.

Zuvor muss eine Untersuchung durchgeführt werden, um die Ursachen zu ermitteln und herauszufinden, die zu diesem Zustand führen. Einige der durchzuführenden Verfahren sind wie folgt.

  • Eine Biopsie oder Probenahme der Haut, die Blut schwitzt.
  • Benzidin-Test, um das Vorhandensein von Hämoglobin im Schweiß nachzuweisen.
  • Blutbild überprüfen.
  • Gerinnungstest zur Bestimmung der Blutgerinnungsfähigkeit.
  • Vaskulitis-Screening auf eine mögliche Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis).
  • Überprüfen Sie die Thrombozytenzahl.
  • Psychiatrische Überweisung, um die Möglichkeit von Blutschweiß zu sehen, der durch psychologische Faktoren ausgelöst wird

Einige Ärzte können Labortests vorschlagen, um Ihre Nieren und Leber zu überprüfen. Urin- und Stuhlproben können auch entnommen werden, um andere Anomalien zu untersuchen. Auch die Durchführung eines abdominalen Ultraschalls oder einer Magen-Darm-Endoskopie kann bei der Erkennung helfen.

Wenn Labortests keine Auffälligkeiten zeigen und Sie auch übermäßigen Stress haben, kann Ihr Arzt eine Behandlung vorschlagen, die Ihnen hilft, mit Angst, Stress und anderen Emotionen umzugehen.

Dies kann die Einnahme von Antidepressiva oder Anti-Angst-Medikamenten umfassen. Manchmal wird eine Psychotherapie von einem Arzt empfohlen.

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