Meningitis-Untersuchungsverfahren, von der Überprüfung der Symptome bis hin zu Labortests

Meningitis wird durch eine Entzündung der Hirnhaut oder der Membran, die das Rückenmark schützt, verursacht. Die ersten Symptome sind jedoch oft subtil. Tatsächlich kann Meningitis gefährliche Auswirkungen haben. Daher spielt die ärztliche Untersuchung eine wichtige Rolle beim Erkennen einer Meningitis sowie bei der Bestimmung der geeigneten Behandlung je nach Ursache.

Tests zur Diagnose von Meningitis

Die ärztliche Diagnose einer Meningitis zielt darauf ab, das Vorhandensein einer Entzündung in der Hirnhaut zu bestätigen und die Ursache der Infektion zu bestimmen.

Schwellungen in der Gehirnschleimhaut werden nicht nur durch eine Art von Krankheitserregern (Erreger) verursacht, sondern können auch die Folge einer Infektion mit verschiedenen Viren, Bakterien, Pilzen oder Parasiten sein. Durch eine Reihe von Untersuchungen kann die Ursache der Meningitis mit Sicherheit identifiziert werden, damit Sie die richtige Behandlung erhalten.

Das wichtigste diagnostische Verfahren für diese Krankheit ist eine Lumbalpunktion, bei der Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) zur Analyse entnommen wird. Es gibt jedoch auch weitere Tests, die sinnvoll sind, um die Diagnose zu vervollständigen.

Im Folgenden sind die Teststadien aufgeführt, die durchgeführt werden müssen, um diese entzündliche Hirnerkrankung zu diagnostizieren:

1. Körperliche Untersuchung auf Anzeichen und Symptome einer Meningitis

Bei der ersten Konsultation wird der Arzt Anzeichen und Störungen feststellen, die als Symptome einer Meningitis vermutet werden. Die körperliche Untersuchung der Meningitis konzentrierte sich auf die Ohren, den Hals, den Kopf und die Wirbelsäule.

Ein charakteristisches Symptom dieser Krankheit sind starke Kopfschmerzen, begleitet von einem steifen Nacken. Dazu zieht der Arzt Ihren Nacken langsam nach vorne. Ein steifer und schmerzhafter Nackenzustand führt automatisch dazu, dass Sie sich bücken.

Diese Gesundheitsprobleme werden normalerweise von Schmerzen in den Gelenken, Muskeln und der Wirbelsäule begleitet. Der Arzt wird Ihre Beine bis zu den Hüften falten und sie langsam wieder ausrichten. Bei dieser Bewegung kann ein starker Schmerz in der Wirbelsäule auf ein Symptom einer Meningitis hinweisen.

Die Diagnose einer Meningitis kann jedoch allein aus dieser körperlichen Untersuchung nicht gestellt werden. Als Nachuntersuchung sind noch weitere Tests erforderlich.

2. Bluttest

Bei diesem Test wird Ihr Arzt oder Ihre Krankenschwester eine Blutprobe zur weiteren Analyse entnehmen. Aus den Ergebnissen von Blutuntersuchungen ist ersichtlich, dass eine Infektion im Körper durch erhöhte Leukozytenwerte vorliegt.

Wenn auf eine Entzündung der Hirnhaut eine Infektion der Blutgefäße (Sepsis) folgt, kann eine Blutprobe entnommen werden, um festzustellen, welche Bakterienart eine Meningitis verursacht.

Leider breitet sich eine durch eine Virusinfektion verursachte Meningitis nicht auf die Blutgefäße aus, sodass andere Tests erforderlich sind, um sie zu bestätigen.

3. Lumbalpunktion

Laut einer Studie der University of Minnesota ist eine Lumbalpunktion eine Untersuchung, die die primären diagnostischen Informationen für Meningitis liefern kann.

Dieses Testverfahren wird durchgeführt, indem eine Probe der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit entnommen wird, der Flüssigkeit, die in der Membran enthalten ist, die das Gehirn und das Rückenmark schützt. Die Flüssigkeit wird durch eine Spritze aufgezogen. Es werden Analysen von Komponenten in der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit wie weißen Blutkörperchen, Proteinen und infizierenden Mikroorganismen durchgeführt.

Die Ergebnisse der Liquoranalyse bestimmen dann, ob es sich tatsächlich um eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkschleimhaut und der infektionsverursachenden Mikroorganismen handelt. Das bedeutet, dass Sie bereits bei dieser Untersuchung sofort erkennen können, welche Art von Meningitis Sie haben.

4. Polymerase Kettenreaktion (PCR)

PCR oder molekulare Tests können durchgeführt werden, um die Art des Virus zu bestimmen, der eine Entzündung der Hirnhaut verursacht. Bei diesem Test entnimmt der Arzt eine Probe von Körperflüssigkeiten, zum Beispiel aus dem Liquor zur späteren Untersuchung im Labor.

Dieser Test wird seiner Funktion entsprechend nur dann durchgeführt, wenn der Arzt den Verdacht hat, dass eine Virusinfektion die Ursache einer Meningitis ist. Dies kann daran erkannt werden, dass die Symptome einer viralen Meningitis im Allgemeinen milder sind als die einer bakteriellen Meningitis.

Neben der PCR kann eine Meningitis-Virus-Infektion auch durch Antikörpertests mit schnelleren Untersuchungsergebnissen nachgewiesen werden. In der Regel sind die Ergebnisse jedoch nicht so genau wie beim PCR-Test.

5. Scantest

Scans oder Bildgebungstests, um den Zustand des Inneren des infizierten Körpers zu sehen, sind tatsächlich mehr erforderlich, um den Fortschritt der Krankheit zu beurteilen. Diese Untersuchung kann Ärzten jedoch helfen, Meningitis von anderen Erkrankungen zu unterscheiden, die ebenfalls neurologische Störungen verursachen.

Bei der Diagnose von Meningitis werden mehrere Scan-Tests durchgeführt, nämlich:

  • CT oder MRT des Gehirns: Diese Untersuchung kann den Ort einer Meningitis-Entzündung im Gehirn bestimmen. Aus diesem Test können auch verschiedene neurologische Störungen oder andere Schäden der Gehirnfunktion herausgefunden werden, die bei der Bestimmung der geeigneten Behandlung berücksichtigt werden müssen.
  • Wirbelsäulen-MRT: Der Test kann den Ort der Entzündung der Meningitis in der Rückenmarksmembran zeigen. Andere Erkrankungen wie Tumore, Blutungen und Abszesse (Eitertaschen) können ebenfalls erkannt werden.
  • Röntgen-Thorax (Röntgen): Bestimmte bakterielle oder virale Infektionen, die die Lunge angreifen, können mit einer Entzündung der Hirnhaut in Verbindung gebracht werden. Ein Beispiel ist die tuberkulöse Meningitis. Der Zustand kann durch diesen Scan-Test bestätigt werden.

Wann ist ein Meningitis-Test notwendig?

Aus den Ergebnissen der Untersuchung wird der Arzt dann die richtige Behandlung der Meningitis bestimmen. Obwohl eine Meningitis medikamentös behandelt werden kann, sollten Sie sich dennoch frühzeitig der Gefahren dieser Erkrankung bewusst sein.

Wenn Sie Anzeichen und Symptome einer Meningitis bemerken oder diese bei einer Ihnen nahestehenden Person erkennen, suchen Sie sofort einen Arzt auf, um eine Untersuchung durchzuführen. Achte auf Symptome wie chronische Kopfschmerzen, begleitet von Nackensteifigkeit, Übelkeit und Krampfanfällen.

Die schnellstmögliche Behandlung von Meningitis kann gefährliche Komplikationen verhindern, die zu dauerhaften Hirnschäden und zum Tod führen können.

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